Für eine stabile Lieferkette – entero Supplier Risk Management (eSRM)

Globale Lieferketten brauchen professionelles Risikomanagement. Mit dem eSRM können Sie Ihr Lieferantenrisiko minimieren – und so Ihren Umsatz und guten Ruf bewahren.

  • Finden Sie die Ursachen von Risiken und erarbeiten Sie wirkungsvolle Compliance-Kontrollen
  • Erhalten Sie gezielte Due-Diligence-Risikobewertungen zu ausgewählten Lieferanten Ihrer Lieferbasis
  • Ganzheitlicher, systematischer entero-Ansatz im Einkauf zur Steuerung und Kontrolle der Lieferantenausfallrisiken
SAP-SYSTEMINTEGRATION

Vollständige Integration in Ihr SAP BW System sowie problemlose Wartung & Weiterentwicklung durch Ihre IT

EINFACHE IMPLEMENTIERUNG

Geringer Implementierungsaufwands & nachhaltig hoher Automatisierungsgrad dank geeigneter Technologien

WEITERENTWICKLUNG

Frühzeitig auf mögliche Lieferantenausfälle reagieren und bei Engpässen gezielt gegensteuern

LIZENZVORTEIL

Frühzeitig auf mögliche Lieferantenausfälle reagieren und bei Engpässen gezielt gegensteuern

INDIVIDUELLES PROZESSMANAGEMENT

Ganzheitliche und individuelle Lösung durch branchenspezifische Risikokennzahlen und Maßnahmencontrolling

TRANSPARENZ UND GOVERNANCE

Risikoquellen innerhalb der Lieferantenstruktur kennen & Verantwortlichkeiten für die Risikominimierung definieren

Effiziente Steuerung von Risiken entlang der Lieferkette

Basierend auf dem Risikomanagement-Kreislauf der ISO31000 hilft Ihnen ein Supplier Risk Management Dashboard dabei, Lieferantenrisiken besser einschätzen und beurteilen zu können. Mittels verschiedener Kennzahlen wie der Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken oder dem Business Interruption Impact können Risikolieferanten unmittelbar benannt und Maßnahmen effizient eingeleitet werden. Das nebenstehende Video gibt Ihnen einen ersten Eindruck davon, wie eine smarte Steuerung der Lieferketten per SRM-Dashboard aussehen kann. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne als Beratungspartner zur Verfügung.

Supplier Risk Management Kreislauf nach ISO31000

RISIKOIDENTIFIKATION
Innerhalb der Risikoidentifikation findet die eigentliche Risikoeinstufung im Unternehmen statt. Dies geschieht anhand der zuvor im Konzept festgelegten Kriterien. Ziel ist es, Risiken innerhalb der eigenen Lieferkette und somit gefährdete Lieferanten zu erkennen, sowie diese zu beschreiben. Für diese explizite Risikoidentifikation sind zwei Ansätze verbreitet – eine vollautomatisierte systemgestützte und eine teils-manuelle Bewertung.

RISIKOANALYSE
Die Risikoanalyse fokussiert sich auf die detaillierte Aufarbeitung der Risikoarten sowie deren Kontexteinbindung. Konkret bedeutet dies die Beantwortung der Frage, welche wirtschaftlichen Auswirkungen ein explizites Risiko für das Unternehmen bei Eintritt aufweist. Für diese Einstufung müssen verschiedene Faktoren ins Verhältnis gesetzt werden, wie Eintrittswahrscheinlichkeit, zeitliche Faktoren (Ausfalldauer und Aufwand zur Aktivierung von Gegenmaßnahmen) und deren Auswirkungen.

RISIKOBEWÄLTIGUNG
Die Prozessstufe Risikobewältigung beschreibt die Behandlung eines Risikos mittels Gegenmaßnahmen (Auswahl und Implementierung). Gegenmaßnahmen werden immer dann erforderlich, wenn fest definierte Grenzwerte in der Risikoanalyse/Risikobewertung überschritten werden. Der gesamte Prozessschritt versteht sich dabei als iterative Aufgabe, da er nicht nur die Maßnahmenauswahl beschreibt sondern auch deren Umsetzung begleitet.

RISIKOCONTROLLING
Der letzte Schritt im Supplier Risk Management Kreislauf ist die Sicherstellung und Einhaltung des Prozesses an sich. Dies wird innerhalb der ISO31000 unter dem Punkt Überwachung und Überprüfung zusammengefasst. Ziel dieser Stufe ist die Qualität und die Wirksamkeit der vorangegangen Planung sowie Implementierung der Ergebnisse sicherzustellen und zu verbessern.

Weiterführende Informationen

Lieferantenrisiko bezieht sich auf das Risiko, das ein Unternehmen durch den Ausfall oder die Unzulänglichkeit seiner Lieferanten eingeht. Dies kann sich aus vielen Faktoren ergeben, wie zum Beispiel finanziellen Problemen, Lieferengpässen, Qualitätsproblemen oder mangelnder Zuverlässigkeit.

Ein Ausfall eines wichtigen Lieferanten kann zu Unterbrechungen in der Produktion, zusätzlichen Kosten und beeinträchtigter Kundenzufriedenheit führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Unternehmen ihr Lieferantenrisiko bewerten und eine Strategie zur Minimierung dieses Risikos entwickeln. Dies kann durch die Diversifikation von Lieferanten sowie eine regelmäßige Überwachung und Bewertung von Lieferantenketten erreicht werden.

Ein “Lieferant mit hohem Risiko” wird als solcher bezeichnet, wenn er ein erhöhtes Risiko für die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens darstellt. Dies kann aus verschiedenen Gründen der Fall sein, wie zum Beispiel:

  • Finanzielle Instabilität: Ein Lieferant, dessen Finanzen instabil sind, kann in Zukunft Probleme bei der Erfüllung von Lieferverpflichtungen haben.
  • Qualitätsprobleme: Ein Lieferant, dessen Produkte oder Dienstleistungen oft Qualitätsprobleme aufweisen, kann das Image des Unternehmens beeinträchtigen und zu Reklamationen und Kundenbeschwerden führen.
  • Lieferengpässe: Ein Lieferant, der häufig Lieferengpässe verursacht, kann die Fähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen, seinen eigenen Kunden Bedürfnissen gerecht zu werden.
  • Unvorhersehbarkeit: Ein Lieferant, dessen Verhalten unvorhersehbar ist, kann das Risiko für ein Unternehmen erhöhen, da es nicht sicher ist, ob er seine Lieferverpflichtungen erfüllen wird.
  • Abhängigkeit: Ein Lieferant, auf den das Unternehmen stark angewiesen ist, kann ein erhöhtes Risiko darstellen, wenn er ausfällt oder seine Leistungen nicht den erwarteten Standards entsprechen.

Erfolgreiches Lieferantenrisikomanagement umfasst eine Reihe von Aktivitäten, die darauf abzielen, das Geschäftsrisiko, das von Lieferanten ausgeht, zu minimieren und gleichzeitig die Zusammenarbeit und die Beziehungen zu den Lieferanten zu verbessern. Hier sind einige wichtige Elemente eines erfolgreichen Lieferantenrisikomanagement-Systems:

  • Überwachung und Bewertung von Lieferantenrisiken: Überwachen und bewerten Sie regelmäßig das Risiko, das von jedem Lieferanten ausgeht. Dies hilft, das Risiko zu identifizieren und zu minimieren, bevor es zu Problemen führt.
  • Due Diligence-Prozesse: Führen Sie eine umfassende Prüfung Ihrer Lieferanten durch, um ihre finanzielle Stabilität, ihre Fähigkeit, ihre Leistungen zu erbringen, und ihre Integrität zu überprüfen.
  • Kommunikation und Koordination: Kommunizieren und koordinieren Sie eng mit Ihren Lieferanten, um sicherzustellen, dass Sie auf Änderungen reagieren und Probleme schnell lösen können.
  • Notfallpläne und Backup-Lösungen: Stellen Sie sicher, dass Sie Notfallpläne haben, um auf Lieferengpässe oder andere Probleme mit Lieferanten zu reagieren. Überlegen Sie sich auch Backup-Lösungen, um sicherzustellen, dass Ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten werden kann, wenn ein Lieferant ausfällt.
  • Schulung und Bewusstseinsbildung: Schulen und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für das Lieferantenrisikomanagement, damit sie die Bedeutung des Lieferantenrisikomanagements und die notwendigen Verfahren verstehen.
  • Integriertes System: Integrieren Sie das Lieferantenrisikomanagement in Ihre Geschäftspraktiken und -prozesse, um eine effektive und nachhaltige Überwachung und Kontrolle zu ermöglichen

Eine Umfrage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. im Umfeld von produzierenden mittelständischen Unternehmen zum Thema Supply Chain Risk Management zeigt, dass selbst in krisenlosen Zeiten 37% der Befragten jährlich mind. fünf Unterbrechungen in der Lieferkette haben. Diese Unterbrechungen gehen zu fast ¾ von direkten Lieferanten in den Lieferketten aus. Jede fünfte Unterbrechung verursacht dabei einen Schaden von einer Million Euro und mehr.

Solche Effekte werden in Zeiten von weltweiten Krisen, wie z.B. der Corona-Pandemie oder der Weltwirtschafts- oder Finanzkrise 2008/2009, massiv verstärkt. Dabei ist die Zahl der betroffenen Unternehmen und der verursachten Schäden im Krisenfall deutlich höher. So zeigt z.B. eine DIHK-Blitzumfrage zu Zeiten des Corona-Ausbruchs (Frühjahr 2020), dass 46% der befragten 10.000 Unternehmen in Deutschland auf keine alternativen Lieferanten für ihre Waren oder Dienstleistungen zurückgreifen können. Ein vorausschauendes Supplier Risk Management kann Geschäftsrisiken für Unternehmen minimieren und zur Umsatzsicherung beitragen.

Unsere Leistung – Ihre Vorteile

  • Implementierung des Supplier Risk Management-Kreislaufs
  • Regelmäßige Neubewertung der Lieferantenrisiken und Einstufung der Zulieferer je nach Kritizität
  • Erstellung eines geeigneten Maßnahmenkatalogs zur Risikominimierung
  • Integrierte Prozess- und IT-Beratung – vielfach als Top-Berater ausgezeichnet
  • Wir tun, was wir sagen – we deliver

Gemeinsam mit entero sind Sie in der Lage, Ihre Unternehmensprozesse systemübergreifend optimal abzubilden. Interessiert?

Ihr Ansprechpartner
Hajo Werner
+49 151 11326-804
hajo.werner@entero.de